Dieses Jahr lasse ich es über Ostern gaaaaaaaaanz ruhig angehen, denn erwartungsgemäß schaut über die Feiertage sowieso kaum jemand auf den Webseiten vorbei. Aber drüben im DVDLog habe ich trotzdem mit Megamind eine ganz neue und aktuelle DVD-Kritik gepostet, wonach ich aber erstmal eine kleine Review-Pause einlegen werde. Ich habe jetzt schließlich kontinuierlich fast ohne Pause seit Ende Januar durchgehalten und auch mal einen Verschnaufer verdient, zumal die Vorräte langsam zu Ende gehen und Nachschub gebraucht wird.
Gegen Ende übernächster Woche gehts dann weiter, aber jetzt wünsche ich allen Besuchern schöne Feiertage, frohe Ostern und vor allen Dingen gutes Wetter am Wochenende! :-)
Als Nicht-Autofahrer habe ich mir noch nie etwas aus großen Auto-Verfolgungsjagden gemacht – Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und außer den Blues Brothers gehört vielleicht The Italian Job zu den Filmen, die ich auch trotz des autolastigen Inhalts sehr unterhaltsam finde. Zwar ist diese typische 60er-Jahre-Gaunerkomödie nicht gerade anspruchsvolles Kino und kann sich auch gegenüber den ersten drei Filmen der kleinen Caper-Reihe im DVDLog (Topkapi, How To Steal A Million und After The Fox) nicht ganz behaupten, aber wie Mr. Simmel so schön geschrieben hat – es muß nicht immer Kaviar sein ;-).
Ansonsten gibts nicht viel neues zu berichten – außer, daß der Frühling endlich da ist und es sich wieder lohnt, mehr zu fotografieren. So richtig rausgekommen zum Knipsen bin ich jetzt noch nicht, aber drüben im Foto-Blog werde ich bis nach Ostern jeden Tag ein hübsches Kirschblüten-Bild posten. Fürs DVDLog habe ich noch Reviews für die nächsten drei Wochen, dann muß ich mir dort auch was neues einfallen lassen. Vielleicht mache ich auch mal ein oder zwei Wochen Pause einlegen, mal schauen :-).
Es gibt hier im Moment nicht viel zu berichten und die Besucherzahlen sind so niedrig, daß es sich kaum lohnt etwas zu schreiben – außerdem ist das Wetter so schön, daß ich mich nicht lange aufhalten will. Die Musik spielt sowieso drüben im DVDLog, wo noch genug Material für wöchentliche Reviews da ist und auch im Foto-Blog poste ich im Moment hin und wieder mal ein paar Bilder. Ansonsten ist schlicht und einfach nichts erwähnenswertes los – bis auf den Umstand, daß endlich der Frühling angefangen hat und man sich nicht mehr unterm Stein verkriechen braucht :-).
Viele haben bis zuletzt noch gedacht, daß es vielleicht doch nur ein Aprilscherz gewesen wäre, aber pünktlich am 1. April um 00:00 hat T-Online tatsächlich den Stecker gezogen und den Usenet-Server vom Netz genommen. Ganz genau – der größte deutsche Internetprovider hat den Firmen-eigenen Zugang zur ältesten Diskussionsplattform des Internets abgeschaltet, weil sie angeblich niemand mehr nutzt und Web-Foren ja sowieso viel spannender sind. Ein Super-Service, ganz wie man ihn von der Telekom gewöhnt ist.
Es ist zwar wahr, daß die Bevölkerung der deutschen Usenet-Gruppen in den letzten Jahren stark abgenommen hat, aber in vielen Gruppen hat sich mittlerweile eine ganz eigene Kultur entwickelt. Der Tod des Usenets ist die Abschaltung von news.t-online.de bestimmt nicht, denn es gibt noch jede Menge andere Server, aber enttäuschend ist vor allem die Art und Weise, wie T-Online dabei vorgegangen ist: außer einer kleinen Fußnote in einer FAQ auf den Hilfeseiten hat der Internet-Provider keinerlei Hinweise oder Benachrichtigungen publiziert. Legal gesehen war das auch gar nicht nötig, denn der Newsserver war wohl schon lange aus den AGBs gestrichen worden und wurde nur noch als freiwillige Zusatzleistung angeboten.
Was sich die Telekom davon verspricht, ist kaum nachvollziehbar. Angesichts der riesigen IT-Infrastruktur des Konzerns dürfte der Newsserver nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen sein, so daß ein Weiterbetreiben sicherlich nicht geschadet hätte. Oder hat am Ende die Content-Industrie Druck gemacht und war der Meinung, daß über die Newsgroups Raubkopien verteilt werden? Letzteres dürfte kaum relevant sein, da der T-Online-Newsserver sowieso kaum Binärdateien führt, aber was T-Online wirklich zu diesem Schritt getrieben hat, wird man wohl nie erfahren.
Eins ist aber sicher: die Abschaltung des T-Online-Newsservers ist nicht das Ende des Usenets, denn praktisch alle anderen Provider stellen noch Newsserver zur Verfügung und für Telekom-Kunden gibt es jede Menge Alternativen: news.individual.net, der Newsserver der FU Berlin, kostet 10 Euro pro Jahr, ist aber sehr zuverlässig. news.albasani.net ist kostenlos und verfügt sogar über einen anonymen Readonly-Zugang, aber genauso wie news.eternal-september.org und news.solani.org eine Registrierung zum Posten benötigt. Es gibt sicher noch einige mehr, aber diese sind mit bei der Suche nach einer Ausweichmöglichkeit am positivsten aufgefallen.
Und noch was in eigener Sache: Caper-Movies Part II – How To Steal A Million morgen im DVDLog :-).