Archive from March 2011
DVDLogFoto
28. March 2011

to steal (verb) – to appropriate, burglarize, carry off, cheat, defraud, despoil, divert, embezzle, heist, hold up, housebreak, kidnap, lift, loot, make off with, misappropriate, pilfer, pinch, plunder, poach, purloin, ransack, remove, rifle, rip off, run off with, snitch, spirit away, stick up, swindle, swipe, take, thieve, walk off with (Roget’s Thesaurus)

Genau darum wird es in den nächsten Wochen drüben im DVDLog gehen: Filme, in denen geklaut wird. Oder besser gesagt, das Heist- oder Caper-Genre – angefangen hat die Idee eigentlich mit einer Überarbeitung einer älteren Review von Jules Dassins Topkapi, aber dann hatte ich mal drüber nachgedacht, was da sonst noch alles für Filme sind und bin auf gut zehn Stück gekommen. Die meisten davon sind noch unrezensiert, aber einige Reviews sind schon fertig und ich werde die Reihe einfach mal im Laufe der nächsten Zeit mit kleinen thematischen Unterbrechungen weiterführen, da es sonst sowieso nicht allzuviel anderes zu rezensieren gibt.

Außerdem habe ich etwas ganz furchtbares getan, von dem ich nie gedacht hätte, daß es einmal so weit kommen würde: ich habe einen Twitter-Account registriert! Aber nicht für mich, sondern fürs DVDLog und nur für die Update-Ankündigungen, als Ersatz für den Newsletter, den ich früher mal verschickt hatte. Ich werde nie ein richtiger Twitter-User werden, genauso wenig wie ich jemand ein echter Blogger sein werde – vielleicht bin ich einfach zu alt dafür. Aber ein klein wenig kann ich mir diese Technologie ja mal zu Nutze machen, auch wenn ich eigentlich als Besitzer eines eigenen Webspaces von solchem Outsourcing nicht allzuviel halte.

Und das ist auch schon alles für diese Woche – außer vielleicht, daß ich weiter drüben im Foto-Archiv im zweitägigen Abstand neue Bilder poste. Das ist aber wirklich alles :-).

WebdesignWWW
25. March 2011

Vor fast genau einem Jahr hatte ich den Internet Explorer in die Mülltonne getreten und aus aktuellem Anlaß möchte ich das heute noch einmal bekräftigen. Es ist nicht nur, weil Microsoft aus nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen die neunte Version seines Browser nur für Windows Vista und 7 anbietet, sondern auch, weil sich in Sachen Kompatiblität immer noch nicht viel getan hat. Als Webdesigner bekommt man da schnell Kopfschmerzen, besonders weil das hochgelobte Hardware-Zeichensatzrendering nun noch zu zusätzlichen Textformatierungs-Problemen führt – ich werde nach wie vor den Internet Explorer in allen Versionen auf meinen Webseiten nicht berücksichtigen.

Aber wer ist nun der neue Browser-König? Mit der Veröffentlichung des IE9 und Firefox 4 ist ansonsten nur noch Googles Chrome in den Medien vertreten, aber der nach meiner Meinung beste Browser von allen wird natürlich kaum erwähnt: Opera, der nach einer etwas wackeligen Version 10 inzwischen als hervorragende elfte Version zu haben ist und in Sachen Benutzerführung und vor allen Dingen Anpaßbarkeit nicht zu schlagen ist. Ich habe nichts gegen Firefox, der in der vierten Version nun noch wendiger und schneller geworden ist, aber persönlich mag ich einfach vom “Browsergefühl” Opera am liebsten. Chrome ist mir ehrlich gesagt nicht ganz geheuer, denn bei Google bin ich mir nicht ganz so sicher, wo der Datenkrake überall seine Finger drin hat, aber als Webdesigner kann ich alle Benutzer nur inständig anflehen, alles zu benutzen – nur bitte den verdammten Internet Explorer nicht… okay?

Bei Webdesign-Aufträgen werde ich natürlich auf Wunsch auch auf eine IE-Kompatiblität achten, aber bei schwierigen Designs werde ich dann wegen der zusätzlichen Arbeit einen Aufschlag verlangen. Hier auf meinen Webseiten werde ich demnächst mal ein Plugin installieren, daß bei IE-Besuchern eine hübsche Warnung ausgibt…:-).

WebdesignWordpress
23. March 2011

Wer auf seinen eigenen WordPress-Installationen das Statistik-Plugin von WordPress.com benutzt, wird seit letzter Woche bemerkt haben, daß einiges durcheinander gekommen ist. Ich war nicht der einzige, bei dem im Dashboard nur noch eine Fehlermeldung angezeigt wurde, daß der WordPress.com-User keine Erlaubnis zum Anschauen der Statistik besitzt. Bei mehreren Blogs, die den gleichen WordPress.com-Account für die Statistiken benutzen, ging außerdem anscheinend die Verknüpfung verloren, so daß die Statistiken erst gar nicht mehr im globalen Dashboard von WordPress.com angezeigt wurden.

Der Grund für diese Probleme ist bis jetzt noch unbekannt und offenbar hat sich von WordPress noch niemand dazu geäußert, aber es gibt zum Glück eine einfache Lösung: das Statistik-Plugin deaktivieren und stattdessen Jetpack installieren. In dieser Sammlung von verschiedenen Tools, die von WordPress.com angeboten werden, sind auch die Statistiken enthalten und wenn man Jetpack mit dem gleichen WordPress.com-Account verknüpft, mit dem man auch das alte Plugin betrieben hat, sind alle alten Statistiken noch da. Zum Anschauen der Statistiken braucht man jetzt nicht mehr zwingend einen eigenen, für die Statistiken authorisierten WordPress.com-Account, sondern muß nur registrierter Benutzer auf dem jeweiligen Blog sein. Die anderen Funktionen von Jetpack kann man deaktivierten, unter anderem auch den von mir so ungeliebten Get Shortlink-Knopf im Editor, aber andere Sachen wie die Integration von Youtube & Co. sind vielleicht doch ganz nützlich.

Mehr zu der neuen Version 3.1 von WordPress demnächst noch in einem eigenen Artikel.

DVDLogFoto
21. March 2011

Vielleicht ist es noch nicht wirklich angebracht, aber nach den ganzen Katastrophen und Unglücken, die die letzte Woche dominiert haben, ist doch mal ein Gegenmittel notwendig. Deswegen habe ich drüben im DVDLog eine kurze Review von David Attenboroughs neuer Dokumentation Madagascar gepostet, denn knuddelige Primaten sind jetzt vielleicht genau das richtige. Es ist aber keine DVD-Kritik, sondern eine Fernseh-Review – nein, ich bin nicht übergeschnappt und setze mich jetzt dem deutschen TV-Müll aus, aber wenn man schon die BBC unverschlüsselt über den Astra-Satelliten schauen kann und dann eine brandneue Dokumentation gesendet wird, sollte man die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen.

Allerdings ist Madagascar kurz nach der Ausstrahlung auch auf DVD und Blu-Ray erschienen, so daß der Artikel nicht ganz umsonst war und auch eine Empfehlung für die Heimvideo-Veröffentlichung ist. In den nächsten Wochen gehts aber erst einmal in eine ganz andere Richtung, aber weitere TV-Reviews oder Tips sind natürlich nicht ausgeschlossen und im Laufe des Jahres werde ich noch viel mehr David Attenborough drannehmen. Es gibt noch viel zu berichten, der Mangel an aktuellen DVDs ist wirklich kein Indikator für ein vorzeitiges Ableben vom DVDLog.

Außerdem habe ich auch die Foto-Webseite wieder etwas belebt und werde im etwa zweitätigem Abstand einzelne Bilder posten. Ansonsten, trotz der ganzen deprimierenden Ereignisse, weiter business as usual – was bleibt schon übrig?

DVDLogNews
14. March 2011

Eigentlich wollte ich heute etwas über James Bond und Johnny English schreiben, aber nach der unfassbaren Katastrophe in Japan ist mir wirklich nicht mehr danach. Weil ich den Artikel schon längst fertig hatte, habe ich drüben im DVDLog trotzdem die Review von Rowan Atkinsons Johnny English gepostet. Business as usual, aber was will man schon machen? Das ist immer das Dilemma – soll man als Webmaster aus Pietät und Takt den Laden dichtmachen, einen Trauerrand einbauen oder einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen?

Ich bin eigentlich persönlich der Meinung, daß man so etwas vom Inhalt einer Webseite abhängig machen sollte. Wenn man, wie auf meinen Webseiten, kaum etwas mit dem aktuellen Tagesgeschehen zu tun hat, macht es wenig Sinn, mit kopflosen Traueraktionen um sich zu werfen. Allerdings sollte man schon vermeiden, sich mit unpassenden Dingen zu beschäftigen – ich werde ganz bestimmt in der nächsten Zeit keine Artikel mehr über irgenwelche Katastrophenfilme schreiben. Die nächsten Reviews sind aber schon fertig und weitere in Planung, so daß ich bis auf weiteres erstmal keine Veranlassung sehe, wegen der aktuellen Ereignisse eine Pause zu machen.

Als wirklich eklig haben sich aber in den letzten Tagen die Online-Medien erwiesen – und damit meine ich nicht die Twitter/Facebook/Myspace-Horden, sondern die altehrwürdigen Berufsjournalisten, die zur Zeit auf der Jagd nach möglichst vielen Klicks mit Horror-Schlagzeilen nur so um sich werfen und jedes kleinste unbestätigte Gerücht als Riesenschlagzeile rausbringen. Und das bringen gerade in den deutschen Medien nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch eigentlich sonst sehr seriöse Nachrichtenmagazine – die Redakteure scheinen erst zufrieden zu sein, wenn ein Artikel mit fünfstelligen Opferzahlen und einer möglichst häufigen Wiederholung von Buzzwörtern wie Super-GAU, Kernschmelze oder Strahlentod aufwarten kann. Eine sachliche und verläßliche  Berichterstattung kann man derzeit eigentlich nur noch beim britischen Guardian, bei der BBC und bei Al Jazeera lesen, aber trotzdem sollte man den Grundsatz Trust No One nicht außer acht lassen und besser alles kritisch sehen.

Die unfassbare Zerstörung, die vielen Toten und die Ungewißheit um die Atomkraftwerke sind schon schlimm genug, aber aus dieser riesigen Katastrophe auch noch mehr Profit schlagen zu wollen – und nichts anderes tun die meisten Medien – ist wirklich abscheulich…

Fußnote: Die Grafik habe ich bei Ads of the World ausgeliehen.

DVDLog
6. March 2011

Same procedure as every year: weitergehen, hier gibts keinen dummen Karneval und auch nichts zu lachen! Aber Moment – der letzte Teil vom Satz stimmt nicht so ganz, denn etwas zu lachen habe ich doch zu bieten: drüben im DVDLog habe ich heute als Karneval-Gegenmittel eine Review von Rowan Atkinson’s kaum bekannter Polizei-Sitcom The Thin Blue Line als Nachfolger der Blackadder-Review von vorletzter Woche gepostet. Einigen ist diese Serie vielleicht mal Ende der neunziger Jahre im deutschen Privatfernsehen als Inspektor Fowler in einer schrecklich synchronisierten Version begegnet, aber die Originalfassung ist göttlich und kommt trotz der anderen Nebendarsteller schon sehr nah an Blackadder heran.

Nächste Woche gibts dann nochmal was von Rowan Atkinson und danach ist der Plan und der Vorrat auch schon wieder erschöpft, aber irgendwas wird mit schon einfallen. In der letzten Woche mußte ich wegen einer temporären Schreibblockade einfach mal eine Pause machen, aber inzwischen habe ich wieder etwas mehr kreative Energie. Mal schauen, was das Archiv noch alles hergibt :-).

Kategorie: DVDLog