2009 war ein ganz seltsames Jahr, das für mich zwar nicht von großen Katastrophen bestimmt wurde, aber dennoch mit einigen ärgerlichen, unnötigen und zeitraubenden Dingen genervt hat. Die erste Jahreshälfte war ungewöhnlich friedlich und entspannend, aber seit dem DSL-Ausfall Anfang Juni ging irgendwie nur noch rund – zum Glück aber nicht so schlimm, als daß es mich wirklich aus der Ruhe gebracht hätte. Damit hätte ich auch den einzigen, aber wichtigsten Vorsatz für 2009 einigermaßen gut einhalten können und mich nicht ärgern lassen – und ich denke, daß mir das auch 2010 trotz aller Stoplersteine und anderen Widrigkeiten weiterhin gelingen wird.
Wie jedes Jahr besteht auch dieses Silvester-Update nur aus diesem Posting, da ich alles andere erst einmal auf Mitte bis Ende Januar verschoben habe um wie üblich zu Beginn des Jahres ein bißchen Web-Urlaub zu machen. Kleinere Postings sind aber wie immer nicht ausgeschlossen, aber arbeitsintensive Sachen wie DVD-Kritiken gehören natürlich erst einmal nicht dazu. Jetzt ist es aber erst einmal Zeit für einen kleinen Jahresrückblick…
Bibra-Online.de war das ganze Jahr lang bis auf die Hauptseite praktisch eingefroren. Ich hatte mir sehr viel vorgenommen und auch an einigem kräftig gearbeitet, aber letztendlich bin ich dann doch wieder mit nichts fertig geworden. Ich weiß, langsam wird es lächerlich, aber es gibt noch so viel zu tun und es liegt eine gange Menge halbfertig in den virtuellen Schubladen herum. Ich kann nicht versprechen, daß 2010 endlich mal etwas in den Bereichen Bücher, Musik, Computer und Spiele passieren wird, aber immerhin habe ich nach der letztjährigen Umstellung auf WordPress auch angefangen, die Hauptseite nicht nur zum Posten von Neuigkeiten, sondern auch zum Bloggen zu nutzen. Allerdings findet die Action mittlerweile nicht mehr hier, sondern auf den beiden externen Webseiten statt, die sich dieses Jahr dafür ganz besonders gut entwickelt hatten.
Ende Februar hatte ich außerdem die große Ruhe und Entspannung endlich dazu genutzt, um den heiklen Umzug der Domain Bibra-Online.de zu einem anderen Provider in Angriff zu nehmen. Es war aber nicht irgendein Provider, sondern mit All-Inkl.com der gleiche, bei dem ich auch Bibra-Medien.de und DVDLog.de zuvor untergebracht hatte. Der Umzug hat hervorragend geklappt und dank dem hervorragenden Service von All-Inkl.com gab es keinerlei Probleme. Jetzt laufen alle drei Domains auf einem Webspace – früher wollte ich aus Redundanzgründen davon Abstand halten, aber da sich All-Inkl.com als sehr stabil erwiesen hat, habe ich deswegen keine Bedenken mehr gehabt. Ein weiterer Vorteil ist, daß mich der ganze Spaß jetzt nur noch halb so viel wie vorher kostet und ich dafür gleich zehnmal soviel Webspace zur Verfügung habe. Für die technische Zukunft der Webseiten ist damit auf jeden Fall gesorgt.
Im DVDLog war im Gegensatz zu Bibra-Online jede Menge los – mit 60 Postings und 33 DVD-Kritiken hatte ich 2009 deutlich mehr geschrieben als im letzten Jahr, und ich kann nur sagen, daß es mir richtig Spaß gemacht hat. Zwar hatte ich nur selten ganz frische DVDs rezensiert, weil ich im Laufe des Jahres nur sehr wenige gekauft hatte, aber trotzdem hat das Archiv eine ganze Menge hergegeben und auch die Zugriffszahlen sind so stark gestiegen, daß jede Menge Motivation fürs Weitermachen da ist. Im Frühjahr hatte ich außerdem dem Header der Webseite ein lang geplantes Facelifting verpaßt und ein schickes Hauptmenü gebaut, das die wichtigsten Menüpunkte aus der Sidebar nach oben verlegt hat. Gleichzeitig habe ich auch die Review-Liste und ein paar andere Seiten modernisiert, so daß jetzt alle Bereiche mit dem gleichen Hauptmenü ausgestattet sind. Nächstes Jahr gehts natürlich erstmal mit dem Jahresrückblick weiter, und irgendwann dann auch wieder mit DVD-Kritiken, News und Vergleichen – es sind noch einige Sachen aus 2009 übrig, die ich als erstes nachholen werde.
Auch auf der Foto-Webseite war dieses Jahr eine Menge los, was unter anderem damit zusammenhing, daß ich seit dem Frühjahr endlich eine richtig große Digicam zur Verfügung habe, mit der das Fotografieren erst so richtig Spaß macht – in diesem Jahr gab es auch eine ganze Menge abzulichten. Außerdem habe ich einige Verbesserungen an der Webseite vorgenommen, die schon lange fällig waren: es ist immer noch der gleiche Verbund von WordPress und Coppermine, aber ich habe die obere Menüleiste komplett überarbeitet und ein paar Plugins installiert, mit denen die Bilder nun in eleganten Popup-Fenstern angezeigt werden. Da ich auch eine praktische Methode gefunden habe, um schnell und unkompliziert einzelne Fotos zu posten, habe ich aus der Webseite ein richtiges Fotoblog gemacht, auf dem ich ganz nach Lust und Laune auch zwischendurch einmal ein Bild posten kann, ohne gleich einen Riesenaufwand betreiben zu müssen.
Außer meinen eigenen Webseiten hatte ich auch noch an einem externen Projekt gearbeitet, das aber noch aus 2008 stammte und nach längerer Arbeit erst im Februar 2009 online ging: die Webseite der Dortmunder Band Full House. Dabei galt es nicht nur eine vorhandene Webseite aus den grauen Urzeiten des Webs neu zu gestalten, sondern auch Fotos auszuwählen und Demosongs zusammenzustellen. Weitere Webdesign-Projekte hatten sich dieses Jahr nicht ergeben, aber für 2010 hat sich auch schon die ein oder andere Sache angebahnt. Vielleicht komme ich ja auch endlich mal dazu, die Domain Bibra-Medien.de zu einer Art “Corporate-Webseite” umzubauen.
Rückwirkend betrachtet war das Jahr also gar nicht so schlecht und ich bin hier auf den Webseiten doch zu einigem gekommen – vielleicht nicht unbedingt dem, was ich mir ursprünglich vorgenommen hatte, aber immerhin überhaupt etwas. Und im Prinzip habe ich es ja auch gar nicht eilig und werde erst recht nicht so einfach das Handtuch werfen :-).
Das wars also mit 2009! In ein paar Stunden sind die “Nuller-Jahre” entgültig vorbei und ich wünsche allen Freunden, Bekannten, regelmäßigen Mitlesern und zufälligen Besuchern einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! Leider hat sich ja das schöne Schneewetter pünktlich kurz vor den Weihnachtsfeiertagen wieder verabschiedet, aber vielleicht wird es ja zu Silvester etwas weißer. Ich werde mich jetzt erst einmal ein wenig aus dem Staub machen und eine kreative Pause einlegen – bis nächstes Jahr dann! :-).
Dieses Jahr hatten wir eine richtig schöne Vorweihnachtszeit, die vor allem in der letzten Woche von einer eisigen Kälte und dickem Schnee geprägt wurde – leider sind die Temperaturen inzwischen wieder über den Nullpunkt geklettert und der schöne Schnee beginnt zu schmelzen. Morgen wird davon wohl nicht mehr viel übrig sein, aber immerhin haben wir hier im Ruhrgebiet seit langer Zeit mal wieder richtigen Schnee im Dezember gehabt, auch wenn das fast zum völligen Stillstand auf den Straßen geführt hatte. Dem Schnee-Einbruch, der nach dem Januar schon der zweite des Jahres ist, haben wir aber einen verschneiten Weihnachtsbaum zu verdanken – einen Anblick, den wir normalerweise erst nach Neujahr kriegen. Machen wir aber jetzt mal mit dem Weihnachtsprogramm 2009 weiter, für das ich trotz einem deutlich höheren Streßlevel als im letzten Jahr ein paar Sachen vorbereiten konnte.
Meine Webseiten mußten in den letzten Wochen hauptsächlich mit Konserven auskommen – vielleicht hat es niemand gemerkt, aber sämtliche Kritiken im DVDLog vom Dezember hatte ich bereits im November geschrieben und vor dem Posten nur noch wenig überarbeitet. Auch die letzten Reviews des Jahres sind gewissermaßen eine Notlösung, denn zu komplett neuen Kritiken bin ich im Endspurt vor Weihnachten nicht mehr gekommen. Stattdessen habe ich Wallace und Gromit, das Knetfiguren-Duo des englischen Stopmotion-Animators Nick Park, für ein kleines Weihnachts-Special rekrutiert und die noch fast ganz neue DVD mit den restaurierten Fassungen der Kurzfilme rezensiert. Außerdem habe ich dazu noch die Reviews der anderen Wallace & Gromit-DVDs noch einmal aufpoliert und zu einem Fünferpack zusammengestellt.
Im Foto-Archiv hatte ich schon die letzten Tage immer wieder mal ein paar Bilder gepostet und jetzt als Weihnachts-Galerie die traditionellen Fotos von den Essener Lichtwochen gepostet – leider gab es dieses Jahr trotz des 60. Jubiläums keine wirklich gelungenen Lichtbilder zu sehen, weshalb die Fotos nicht besonders zahlreich geworden sind. Eigentlich schade, weil sich die neue Kamera in den schlechten Lichtverhältnissen als besonders praktisch erwiesen hatte – aber vielleicht wirds ja nächstes Jahr wieder interessanter.
Das wäre also das Weihnachts-Update für dieses Jahr. Wie immer werde mich kurz vor Silvester noch einmal mit einem kurzen Web-Jahresrückblick zurückmelden und wünsche hiermit allen Stammlesern, zufälligen Besuchern, Verwandten, Freunden und Bekannten frohe Weihnachten und schöne Feiertage!
Es ist der vierte Advent, noch drei Tage bis Weihnachten und es war die letzten Tage RICHTIG SAUKALT! Ich bin ja der letzte, der die globale Erwärmung in Zweifel ziehen würde, aber im Moment ist es richtig unglaublich. Tagsüber zweistellige Minus- temperaturen sind in unseren Breitengraden wirklich etwas ganz neues, denn normalerweise ist die Weihnachtszeit hier eigentlich von lauwarmem Regenwetter geprägt. Immerhin ist es inzwischen schon etwas wärmer geworden (nur noch knapp -6°C), aber dafür schneit es kräftig und der Wetterbericht meint, daß die Chancen auf weiße Weihnachten eigentlich gar nicht so schlecht sind :-).
Okay, genug übers Wetter geschwafelt und weiter mit dem heutigen Update, das eigentlich gar kein richtiges ist, da ich wie im letzten Posting vermutet doch keine Zeit und Lust für zwei neue Reviews drüben im DVDLog hatte. Deshalb habe ich noch ein paar Neuigkeiten zusammengekratzt, die aber auch schon wieder kalter Kaffee sind, weil es im Moment nicht viel Interessantes zu melden gibt. Dafür wird es aber am Mittwoch noch etwas neues Review-mäßiges im DVDLog geben, und drüben im Foto-Archiv habe ich in der letzten Zeit schon regelmäßig ein paar Bilder gepostet und auch was für das Weihnachtsupdate auf Lager.
Das war also das Wort zum vierten Adventssonntag – am Mittwoch gibts noch ein Weihnachts-Update und auch Silvester werde ich mich nochmal melden, ansonsten fängt so langsam der Winter-Web-Urlaub an :-).
Zum dritten Advent gibts heute drüben im DVDLog den zweiten und letzten Teil des Sherlock-Holmes-Shootouts zwischen Ian Richardson und Jeremy Brett: wer ist der bessere Detektiv? The Hound of the Baskervilles ist vielleicht nicht gerade die beste Methode diese Frage zu klären, weil Sherlock Holmes in der Hälfte der Geschichte abwesend ist, aber beide Verfilmungen sind auf ihre eigene Weise gelungen. Während Ian Richardson ein gut gelaunter, verschmitzter Sherlock Holmes ist, stellt Jeremy Brett den Charakter deutlich launischer und düsterer, aber ohne die typischen Klischees dar – genauso wie er ursprünglich von Arthur Conan Doyle gedacht war.
Lange Rede, kurzer Sinn: dreimal Sherlock Holmes hintereinander reicht jetzt erstmal, mit dieser Reihe gehts irgendwann nächstes Jahr weiter. Mit dem vierten Advent ist ja eigentlich nur noch ein Review-Termin dieses Jahr übrig und da ich im Moment nicht ganz soviel Zeit habe, bin ich noch nicht ganz sicher ob es noch zwei oder nur eine neue Kritik geben wird. Die Vorräte sind jetzt erst einmal aufgebraucht und ich will mir jetzt in der zweiten Dezemberhälfte keinen Streß mit den Webseiten machen – deswegen lasse ich die Pläne mal ganz offen und warte ab, zu was ich in den nächsten elf Tagen noch kommen werde :-).
Bei dem derzeitigen trüben Wetter war mir irgendwie nach mehr Sherlock Holmes, so daß es heute zum zweiten Advent noch einmal etwas zu diesem Thema drüben im DVDLog zu lesen gibt – genauer gesagt eine Doppel-Review von zwei verschiedenen Verfilmungen von The Sign of Four – eine mit Ian Richardson und eine mit Jeremy Brett. Beide haben ihre eigenen Vorzüge und obwohl ich die Fassung mit Richardson länger kenne, gefällt mir mittlerweile die Brett-Version wegen der Nähe zur Buchvorlage und der nicht ganz so sensationslüstigen Inszenierung besser.
Und auch am dritten Advent werde ich den Meisterdetektiv noch einmal bemühen, denn dann wird es eine weitere Doppel-Kritik vom Hound of the Baskervilles geben, der ebenfalls mit Ian Richardson und später mit Jeremy Brett verfilmt wurde. Natürlich sind diese DVDs überhaupt nicht aktuell und schon reichlich kalter Kaffee, aber im Rahmen der im November erstmals in Deutschland veröffentlichten letzten Episoden der Serie mit Jeremy Brett wollte ich unbedingt auch endlich einige andere Holmes-Reviews in Angriff nehmen. Am vierten Advent und kurz vor Weihnachten gibts dafür aber noch ein paar andere Reviews :-).