Vor kurzem hatte ich seit längerer Zeit mal wieder in einige Mr.Bean-Episoden hineingeschaut, aber irgendwie kann ich mit dieser Art von Humor nicht mehr soviel anfangen und es tut sogar ein bißchen weh zuzusehen, wie sich ein großartiger Komödiant wie Rowan Atkinson auf eine so relativ primitive Weise produziert. Vielleicht bin ich auch einfach nur von seiner eigentlichen Spezialität, dem verbalen Humor, zu verwöhnt. Eine ganz besondere Serie hat Atkinsons wahre Talente erst so richtig in den Vordergrund gebracht: die historische Sitcom Blackadder, die in Deutschland nur wenig bekannt ist.
Ich wollte schon seit langer Zeit etwas über Blackadder schreiben, bin aber nie dazu gekommen – bis jetzt. Seit kurzem steht die neue Ultimate Edition DVD-Box hier im Regal, die ich als Anlaß für einen ausführlichen Artikel über die Serie genommen habe. Eigentlich sollten es vier oder fünf einzelne Reviews für jede der vier Serien und die Specials werden, aber letztendlich hatte ich mich dann dazu entschlossen, doch alles in einem großen Artikel zu posten um das Boxset nicht auseinanderzureißen. Ich wollte ja keine so riesigen Reviews mehr schreiben, aber tatsächlich sind die einzelnen Abschnitte gar nicht so lang geworden.
Demnächst dann vielleicht noch mehr Rowan Atkinson (allerdings bestimmt nicht als Mr. Bean!), aber jetzt mache ich vielleicht erstmal eine Woche Pause mit den DVD-Kritiken – mir ist nämlich der Vorrat ausgegangen und ich muß erstmal was neues schreiben :-).
Wahrscheinlich werden einige Besucher drüben im DVDLog den Kopf schütteln, weil ich mal wieder tief im Archiv gegraben und eine elf Jahre alte DVD rezensiert habe. Aber bei Antz kam es mir einfach mehr auf den Film selbst als das Medium an, denn es war der einzige von den Dreamworks-CGI-Trickfilmen, über den ich noch keinen wirklich ausführlichen Artikel geschrieben hatte. Damit schließt sich dann praktisch der Kreis – alle dreizehn computeranimierten Filme (einen habe ich ausgelassen) des Studios wären damit rezensiert. Hat viel Spaß gemacht! :-)
Aber ich gebs zu, dabei wirklich nicht objektiv zu sein: ich bin ein großer Fan von Dreamworks und Antz war daran nicht ganz unschuldig. Die ersten Pixar-Filme habe ich erst Jahre später gesehen und weder Toy Story noch A Bug’s Life konnten mich wirklich begeistern, was auch der Grund ist, warum ich bisher noch nie etwas über die geschrieben habe. Fairerweise muß ich dazu aber sagen, daß mir einige spätere Pixar-Filme wie Monster’s Inc., The Incredibles und Ratatouille dann doch gut gefallen haben, aber bisher hat mich Dreamworks nur ein einziges Mal wirklich enttäuscht – neben Antz, viermal Shrek, zweimal Madagascar und noch viel mehr war der Seinfeld-Egotrip Bee Movie dann wirklich nur ein Ausrutscher. Von Pixar kann man das nicht unbedingt behaupten, aber im Endeffekt ist alles nur Geschmackssache. Vielleicht werde ich ja irgendwann auch mal eine Reihe wirklich kritische Pixar-Reviews schreiben, aber im April wird es erstmal mit dem nächsten Dreamworks-Film weitergehen – der mir ganz bestimmt wieder gut gefallen wird.
Neulich bin ich aber gefragt worden, warum ich Filmkritiken immer mit einem halben Jahr Verzögerung schreibe… das liegt schlicht und einfach daran, daß ich einfach keine Lust mehr aufs Kino habe. Erstens ist da das Problem der Originalfassungen, die hier in der erreichbaren Gegend nur noch von einem einzigen Kino gespielt werden, zweitens ist die Bildqualität bei analoger Filmprojektion (OVs werden nun mal weder in 3D noch digital gespielt) in den letzten Jahren gruselig geworden und drittens bezahlt man für zwei Personen inklusive Fahrkarte noch mehr als eine DVD des Films kosten würde. Dann warte ich lieber ein halbes Jahr oder sogar weniger und kann mir den Film dann in aller Ruhe zuhause anschauen. (Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, daß ich das alles schonmal geschrieben habe, aber egal…)
Außerdem hat mir neulich jemand vorgeworfen, daß ich zuviel schreiben würde, das könnte ja kein Mensch alles auf einmal lesen. Vielleicht sollte ich mir einen Twitter-Account zulegen, aber ich glaube, das lasse ich lieber und schreibe auf meinen eigenen Webseiten weiter :-).
Es wird langsam Zeit, der Winterpause ein Ende zu setzen, denn sonst gewöhne ich mich noch dran. Aber tatsächlich war ich überhaupt nicht faul und habe schon einige Reviews auf Vorrat fürs DVDLog geschrieben und viele neue angefangen, so daß es dort auf jeden Fall jetzt mit dem wöchentlichen Updaterhythmus weitergehen kann. Heute ist es erstmal Shrek Forever After, das letzte Überbleibsel von 2010 und ein wundervoller Abschluß von Dreamworks’ Shrek-Saga, der mich wirklich positiv überrascht hat. Übernächste Woche gehts dann um die Anfänge von Dreamworks und einen Film, über den ich noch nie etwas vernünftig geschrieben habe, und danach… mal schauen, was zuerst fertig wird.
Auf jeden Fall macht das Schreiben wieder Spaß, nachdem ich im Dezember ein bißchen platt war. Ich werde öfter mal gefragt, wieviel Zeit ich dafür investiere, aber das läßt sich nicht wirklich genau sagen. Es kann sein, daß ich an einer Review monatelang immer mal zwischendurch schreibe, aber auch wie im Fall von Shrek Forever After nur zwei Abende und insgesamt vielleicht drei oder vier Stunden brauche. Wenn der Rohtext fertig ist, brauche ich manchmal für das HTML-Layout und den Blogeintrag noch einmal genauso lange. Der Trick ist aber, daß ich nicht schreibe wenn ich muß, sondern wenn ich kann und will – da ich inzwischen etwas besser plane und immer einen Vorlauf von mindestens zwei Wochen habe, kann ich mir das erlauben und auch mal kleine Pausen einlegen. Der Arbeitsaufwand ist auf jeden Fall relativ klein und beschränkt sich auf nie mehr als zehn Stunden pro Woche, was aber natürlich je nach Energie auch nach oben oder unten schwanken kann.
Soviel zum Thema “Wie man eine Webseite ohne Streß macht”. Und jetzt, à la Monty Python, noch etwas völlig anderes: Als ich im Dezember wegen des Festplatten-Crashs ein neues System aufgesetzt hatte, mußte ich auch OpenOffice neu installieren, hatte aber die Installations-Dateien nicht wiedergefunden und ein neues Paket heruntergeladen. Trotz der gleichen Versionsnummer (3.2.1) war es aber ein völlig neu von Oracle kompiliertes Paket, das nicht nur kleine optische Unterschiede, sondern auch eine deutlich spürbare Instabilität mit sich gebracht hatte. Eigentlich wollte ich sowieso stattdessen den Fork der Open Document Foundation LibreOffice installieren, aber noch bis zu deren fertiger Version warten – aber dann hatte ich doch lieber einen Release Candidate installiert, der sich viel stabiler als das von Oracle versuchte OpenOffice herausgestellt hat. Vorige Tage ist die fertige Version von LibreOffice erschienen, die jetzt wieder das ist, was früher OpenOffice war.
Das nur am Rande als Tip, am besten OpenOffice links liegen zu lassen und LibreOffice zu benutzen. Jetzt aber erstmal zurück zum DVDLog und Pläne für die nächsten Wochen machen…:-)
Das Jahr ist schon mehr als eine Woche alt und ich mache mir auch schon seit ein paar Tagen Gedanken, was ich im ersten Posting des Jahres hier schreiben soll – aber es gibt einfach nicht viel zu erzählen. Das Silvesterfeuerwerk war hier in Mülheim nur als Wetterleuchten durch den heftigen Nebel zu sehen, der durch die Raketen Luftverschmutzung noch verstärkt wurde (das Bild rechts habe ich von 2007 ausgeliehen). Der Schnee ist erstmal weg, dafür gab es am Wochenende frühlingshafte Temperaturen, die jetzt wieder auf sibirische Werte gesunken sind. Mal schauen, was der Winter noch so alles vor hat… aber bitte erstmal etwas Pause mit dem Schnee machen – das war zwar ganz nett, aber doch ziemlich anstrengend.
Irgendwelche trendigen Ende-des-Jahres-Listen spare ich mir wie üblich – die einzige Liste, die aus meiner Richtung kommt, ist der DVD-Jahresrückblick, den ich am Sonntag drüben im DVDLog gepostet habe. Viel war natürlich nicht los, es ist die kürzeste Liste seit Anfang der Zeitrechnung… DVDLog gibts jetzt schon seit fünf Jahren und der erste DVD-Jahresrückblick ist sogar schon 2001 entstanden, also ist es Nummer 10 – wie die Zeit vergeht! Die Winterpause bleibt aber erstmal bis Ende des Monats aktiv, weil ich gerade dabei bin, einige Reviews auf Vorrat zu schreiben und ein paar andere Sachen vorzubereiten.
Erstmal ausgeklammert von allen Web-Arbeiten sind nach wie vor Bibra-Online und teilweise auch die Foto-Webseite, auf der ich im Moment nur etwas poste, wenn es auch wirklich was zu zeigen gibt – und das ist bedingt durch die dunkle Jahreszeit nicht so viel. Eigentlich müßte ich auch dringend Coppermine upgraden, aber das ist auch nicht so einfach, da ich das ganze Template neu zusammenbauen muß. Dafür läuft WordPress wenigstens auf allen Webseiten wie geschmiert. Es gibt also viel zu tun…
Funkstille bedeutet also nicht, daß ich mich nicht mehr für meine Webseiten interessiere, ganz im Gegenteil. Und ein Tip für die Schlaumeier, die seit Anfang des Jahres versuchen Vandalismus in den Kommentaren zu betreiben: macht von mir aus weiter, es ist völlig zwecklos – euer dummes Geschreibsel verschwindet schneller, als ihr gucken könnt oder ist erst gar nicht zu sehen ;-).
Für das letzte Posting des Jahres werde ich mich ausnahmsweise diesmal etwas kürzer fassen, weil es eigentlich auch nicht viel zu schreiben gibt. 2010 war kein einfaches und ziemlich anstrengendes Jahr, aber dafür größtenteils positiv und ohne wirklich schlimme Katastrophen. Allerdings war meine Zeit im Sommer dermaßen knapp, daß ich die Webseiten von Februar bis August nur auf Sparflamme laufen lassen konnte und mich nur noch auf das Wesentliche konzentriert hatte – tatsächlich ist es ja schon seit geraumer Zeit so, daß eigentlich DVDLog.de und in etwas geringerem Umfang auch das Fotoarchiv die beiden von meinen Webseiten sind, die noch richtig aktiv sind. Ob sich das im nächsten Jahr noch ändern wird, bleibt noch abzuwarten.
Im Moment bin ich aber ganz zufrieden mit dem DVDLog, auch wenn meine Reviews im Moment nur selten wirklich aktuell sind. Bei den besonders in den letzten vier Monaten des Jahres erstaunlich hohen Besucherzahlen kann ich nur sagen: danke fürs Lesen und Reinschauen! Nur mehr Feedback würde ich mir wünschen, aber ich merke auch schon so wenn ein bestimmter Artikel besonders oft aufgerufen wurde. Bemerkenswert populär waren dieses Jahr ausgerechnet einige der recycelten Reviews, aber auch die Kritiken über teilweise sehr alte DVDs. Da der DVD-Markt sowieso nicht mehr soviel hergibt wie vor ein paar Jahren, wird es wahrscheinlich mit dieser Mischung nächstes Jahr weitergehen – es gibt noch viel zu schreiben!
Leider dieses Jahr etwas eingeschlafen ist die Foto-Webseite, weil ich einfach nicht viel zum Fotografieren gekommen bin. Außer dem Ausflug nach Köln gab es wirklich keine großen Gelegenheiten und auch die diesjährigen Weihnachtsmärkte in Mülheim und Essen habe ich mir gespart, aber ich habe noch ein paar schöne Schnee-Bilder aus den letzten Tagen auf Lager, die ich aber komplett erst nächstes Jahr posten werde. [Update vom 24.12.: Okay, ein paar Bilder sind jetzt doch online :-).]
Mit dem Beginn der Feiertagswoche ist 2010 damit praktisch vorbei und ich wünsche allen Freunden, Bekannten, regelmäßigen Mitlesern und zufälligen Besuchern einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr! Es sieht nach weißen Weihnachten aus…
Wie jedes Jahr mache ich bis etwa Ende Januar eine kleine Winterpause, danach gehts dann weiter – bis demnächst also! :-)
Als ich Jacques Tatis Playtime vor kurzem das erste Mal in wirklich guter Qualität gesehen hatte, hat mich die Szenerie der anonymen Großstadt erstaunlich an unsere eigene Innenstadt hier in Mülheim erinnert. Die Hochhäuser, die hier in den siebziger Jahren in die Innenstadt geknallt wurden, sind mittlerweile ein trauriges Wahrzeichen der Stadt, und wenn man sich anschaut, was das Ruhrbania-Projekt aus der ehemals grünen Ruhrpromenade machen will, fragt man sich doch, ob da jemand die Satire von Jacques Tati nicht ganz verstanden hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: drüben im DVDLog ist jetzt trotz etwas wirdiger Umstände als viertes Adventsupdate die Review der neuen BFI-DVD von Playtime online. Am Mittwoch gibt es noch ein kleines Weihnachtsupdate mit der letzten DVD-Kritik des Jahres und auch hier werde ich dann noch was schreiben. Vielleicht werde ich auch über die Feiertage noch ein paar Bilder im Foto-Archiv posten, die Schneemassen der letzten Tage haben immerhin ein wenig zum fotografieren eingeladen.
Ich bin mit diesem Posting etwas spät dran, eigentlich wollte ich wie immer etwas am Adventssonntag schreiben – aber ich habe eine gute Entschuldigung: mit ist mal wieder eine Festplatte in meinem Arbeits-Notebook kaputtgegangen. Zum Glück hat sich die Platte von Western Digital (eine WD800BVE, für Experten) nicht auf einen Schlag zerlegt, sondern wurde nur langsamer und hat immer mehr Lesefehler produziert, so daß ich sogar noch alles retten konnte, von dem ich ohnehin kein Backup hatte. Ich hatte sogar noch die Platte aus meinem alten Notebook, der im August 2008 das zeitliche gesegnet hatte, in Reserve, so daß ich nur ein neues System aufsetzen und kiloweise Daten zurückspielen mußte.
Also im Endeffekt alles nur halb so schlimm und sogar das sonntägliche Update drüben im DVDLog mußte nicht ausfallen, weil ich schon etwas vorgearbeitet hatte. Es geht um eine DVD, mit der ich wirklich nicht gerechnet hätte: eine restaurierte Fassung von Jacques Tatis Les Vacances de Monsieur Hulot, und nicht nur das, denn auch dabei ist die mir bisher unbekannt gewesene Urfassung des Films von 1953. Wer hätte gedacht, daß die Version des Films, die wir alle seit Jahrzehnten kennen, gar nicht das Original war? Mehr dazu in der DVD-Kritik vom Sonntag.
Da mir jetzt der Vorrat von Artikeln ausgegangen ist, bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich auch am Sonntag wieder etwas neues Posten kann. Eigentlich wollte ich mit Jacques Tati weitermachen und bin auch schon halb fertig, aber wenn jetzt noch was dazwischenkommt… naja, mal schauen :-).
Als im Sommer 2008 die Zeit von der Entdeckung einer vollständigen Fassung von Fritz Langs Metropolis berichtet hatte, ging mir nach anfänglichem Staunen erstmal durch den Kopf, daß schon wieder eine eigentlich definitive DVD eines Films überflüssig geworden ist. Erstmal gab es aber eine kombinierte Kino- und Fernsehpremiere bevor dann in diesem November die fast komplette Fassung des Films auch als DVD (und Blu-Ray) erschienen ist. Aber nur in England und in den USA – eigentlich wollte ich ja auf eine deutsche DVD-Veröffentlichung warten, aber als dann von Transit Film und der Murnau-Stiftung einfach keine Ankündigung kam und die Engländer dann schneller waren, habe ich halt bei der Eureka-Ausgabe zugeschlagen und gleich das DVD/BluRay-Doppelpack bestellt, das ich mir mit meinem gelegentlichen Co-Redakteur Jens geteilt habe.
Metropolis ist natürlich ein idealer Stoff für eine Jubiläums-Kritik, denn nach einer halbwegs genauen Zählweise ist es die Review Nummer 500. Ich habe allerdings keine komplizierte Abhandlung über die Bedeutung des Films geschrieben, sondern mich mehr auf die Geschichte der Restauration konzentriert, was vielleicht mal eine interessante Abwechslung zu den sonst üblichen Filmkritiken ist – und über Metropolis ist einfach schon zuviel geschrieben worden, damit muß ich ja nicht auch noch anfangen. Aber über die Restauration zu recherchieren hat auch Spaß gemacht, denn da gab es viel zu entdecken, was auch mir bisher unbekannt war. Es ist fast schon eine traurige Geschichte, wie mit dem Film umgesprungen wurde, aber ein Einzelfall ist es leider nicht. Wenigstens gibt es für Metropolis sozusagen ein Happy End, aber vielleicht geht es aber auch irgendwann weiter, wenn die wiedergefundenen Szenen in noch besserer Qualität auftauchen.
Nächste Woche geht es dann mit noch einer völlig überraschenden DVD eines meiner Lieblingsfilme weiter, die auch in die Kategorie “hätte ich nie im Leben mit gerechnet” fällt. Und ich hoffe, daß die sibirische Kälte langsam mal ein bißchen nachläßt – Schnee und so ist ja ganz schön, aber fast zweistellige Minustemperaturen sogar tagsüber sind dann doch nicht mehr nett :-).
Manchmal wundert man sich doch, was für außergewöhnliche Filme manchmal zustande kommen – Filme, von denen man sich gar nicht vorstellen kann, daß in Hollywood überhaupt jemand Geld für sie locker gemacht hätte. Mit einer Stopmotion-Trickverfilmung von Roald Dahls Fantastic Mr. Fox hätte ich nie gerechnet, erst recht nicht mit Wes Anderson als Regisseur. Irgendwie hatte ich den Film dann auch nach den ersten Ankündigungen völlig vergessen und erst wieder dran gedacht, als mir mein Co-Redakteur Jens die DVD aus seinem Blu-Ray/DVD-Combo-Set vererbt hat.
Deshalb gibt es als erstes Advents-Update auch jetzt erst drüben im DVDLog eine etwas verspätete Review von Fantastic Mr. Fox – immerhin ist die DVD ja noch dieses Jahr erschienen und was sind schon ein paar Monate Verspätung, wenn man bedenkt, daß ich in der letzten Zeit oft erheblich ältere DVDs aus dem Archiv geholt und rezensiert habe. Für den zweiten und dritten Advent habe ich auch noch Reviews von nagelneuen DVDs geplant, deren Filme aber alles andere als nagelneu sind :-).
Pünktlich zum Beginn der Weihnachtszeit hat sich hier im Ruhrgebiet jetzt auch schonmal der Winter ein bißchen gemeldet – nach wochenlangem miesem Herbstwetter ist es jetzt richtig kalt geworden und ein paar Schneeflocken haben sich auch schon blicken lassen. Ich muß nur noch hier auf der Webseite und drüben im DVDLog noch die Weihnachtsdekoration aufhängen, das werde ich heute im Laufe des Tages erledigen. Jedes Jahr dasselbe – wo hatte man noch gleich die Lichterketten verstaut? :-)
Ganz ehrlich – als ich das gestrige Update mit der Beatles Anthology fürs DVDLog vorbereitet hatte, war die Meldung, daß sich Apple und Apple endlich geeinigt hatten und die Beatles jetzt bei iTunes zu haben sind, noch gar nicht bekannt. Das hatte wirklich nichts miteinander zu tun und war eigentlich eine Folge von den Rutles-Reviews, die ich letzten Monat gepostet hatte, denn eigentlich kümmere ich mich wirklich nicht um die ständigen Apple-Pressekonferenzen, die in der letzten Zeit immer häufiger stattfinden zu scheinen. Die Beatles Anthology hatte ich schon vor langer Zeit einmal rezensiert, aber die alte Kritik hatte wirklich eine Überarbeitung notwendig und da ich nächstes Jahr sowieso endlich die Reviews der Beatles-Filme komplett überarbeiten wollte, war die Idee als Lückenfüller ganz passend.
Es hat auch wieder Spaß gemacht, nach längerer Zeit mal wieder in die Dokumentation hineinzuschauen, aber gewundert hat mich doch der derzeitige Amazon-Preis – fast 70 Euro wollen die für das Boxset haben – ich kann mich noch dran erinnern, daß ich damals erheblich weniger bezahlt hatte. Auch die Anthology-Alben sind mit etwa 25 Euro pro Stück unglaublich teuer, überhaupt ist alles, wo Beatles drauf steht, im Moment ziemlich hoch im Kurs. Seit Jahren will ich schon die neue Help!-DVD kaufen, aber für Preise deutlich über 25 Dollar plus Shipping wird das nichts. Apple hat sich mit den Online-Preisen der Beatles-Alben auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert: die Download-Versionen kosten teilweise mehr als die CDs und das Angebot ist äußerst beschränkt, denn es gibt nur die Stereo-Versionen der 13 offiziellen Alben und die Past Masters – keine Anthology, keine BBC-Liveaufnahmen, keine Let it Be Naked. Wie üblich bei Apple: viel Lärm um nichts :-).
Also, diese Woche Beatles, nächste Woche kommt was völlig anderes und übernächste Woche wird es voraussichlich im DVDLog den Klassiker geben, der mir schon seit einem halben Jahr eine ganze Menge Besucher beschert hat. Auch danach ist das Programm schon so gut wie im Kasten, und auch drüben im Foto-Archiv habe ich endlich mal wieder ein paar neue Bilder gepostet. Ist also einiges los im Moment :-).