WordPress 3.4 ist gestern erschienen, und die ganzen Upgrades waren doch nicht so Zeitintensiv wie ich gedacht hatte. Version 3.4 ist kein riesiges Update, denn soviel hat sich auf den ersten Blick gar nicht getan – gebaut wurde hauptsächlich unter der Oberfläche. Die Tips zur Editor-Optimierung, die ich seit jeder neuen Version wieder neu einbauen muß (und die natürlich immer noch nicht implementiert wurden), funktionieren auch mit der neuen Ausgabe, allerdings hat sich bei der ersten Bastelei etwas verändert.
HTML-Editor: Der HTML-Quellcode-Editor verwendet vernünftigerweise schon seit Version 3.2 Consolas als Zeichensatz, aber die Zeilenhöhe ist immer noch zu groß. Die entsprechende CSS-Definition ist jetzt in einer anderen Datei zu finden als in Version 3.3: in wp-includes/css/editor.css kann man jetzt unter textarea.wp-editor-area die Zeile line-height: 120%; hinzufügen oder auf den entsprechenden Wert ändern (bei meiner Installation war die Zeile schon da und stand auf 150%.)
Visual Editor: funktioniert genauso wie bei Version 3.3. Der Anzeige-Font des Visual Editors läßt sich immer noch nur über die CSS-Datei wp-includes\js\tinymce\themes\advanced\skins\wp_theme\content.css verändern. Hier genügt es aber jetzt, die Zeichensatzdefinition im Body-Tag von font: 13px/19px Georgia […] auf einen gewünschten Font wie Verdana zu ändern.
Get Shortlink: hat sich gegenüber V3.3 auch nicht geändert. Um die Beschriftung dieses oft zu großen Buttons zu ändern, muß man in der Datei /wp-admin/edit-form-advanced.php nach dem Text “Get Shortlink” suchen (ist nur einmal vorhanden) und ihn auf eine kürzeren Text ändern. Deaktivieren läßt sich der Buttons übrigens auch, indem man im Jetpack-Plugin das Modul WP.ME-Shortlinks ausschaltet – aber das nützt nichts, wenn man die Shortlinks trotzdem braucht und der Button doch zu groß ist.
Und was gesagt werden muß: ich übernehme keinerlei Garantie für diese “Hacks”, man sollte also schon wissen, was man tut, wenn man in den Innereien von WordPress herumbastelt.